Freitag, Juni 6, 2025

61 Unternehmen halten 3,2% des Gesamtbestands


Der jüngste Trend der Reservestrategien in Bitcoin hat 61 börsennotierte Unternehmen dazu veranlasst, insgesamt 3,2% aller existierenden Bitcoin zu halten, laut einem Bericht von Standard Chartered, der am 3. Juni veröffentlicht wurde.

Dieses Phänomen zeigt ein wachsendes institutionelles Interesse an dem Digitaler Asset und erfordert neue Überlegungen sowohl zu den Chancen als auch zu den Risiken, die mit der Integration von Bitcoin in Unternehmensbilanzen verbunden sind.

Das exponentielle Wachstum der Reserven und Unternehmensstrategien in Bitcoin

Laut dem von Geoff Kendrick, dem globalen Leiter der Forschung zu digitalen Vermögenswerten bei Standard Chartered, verfassten Bericht, wurden von den 124 börsennotierten Unternehmen, die Bitcoin-Treasury-Strategien übernommen haben, 61 eingehend analysiert.

Zusammen halten diese insgesamt 673.897 Bitcoin. In den letzten zwei Monaten haben sich die Bestände dieser Unternehmen fast verdoppelt.

Im Speziellen ist die Menge an Bitcoin, die gehalten wird, von weniger als 50.000 BTC auf etwa 100.000 BTC gestiegen.

Dieser Trend zeigt einen starken Schub in Richtung der Akzeptanz von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel, wahrscheinlich begünstigt durch das wachsende Vertrauen in diesen finanziellen Asset und die Suche nach Diversifizierung der Investitionen.

Trotz der Begeisterung warnt der Bericht von Standard Chartered vor den möglichen Risiken im Zusammenhang mit der schnellen Expansion der Reserven in Bitcoin unter den Unternehmen.

Der Großteil der Unternehmensreserven, 58 von 61, weist ein Nettovermögenswert-Multiple (NAV) von über 1 auf. Das bedeutet, dass die Marktbewertung dieser Unternehmen den Wert ihrer Nettoaktiva, einschließlich der Bitcoin, übersteigt.

Kendrick erklärt, wie diese Situation momentan durch Marktineffizienzen wie regulatorische Hindernisse und konservative Prozesse innerhalb der Anlageausschüsse gerechtfertigt ist.

Allerdings könnten sich, sobald diese Ineffizienzen beseitigt sind, die Reserven in Bitcoin in eine Quelle von Abwärtsdruck auf die Preise verwandeln und die Volatilität von BTC anheizen.

Diese Hypothese ergibt sich aus der Tatsache, dass die inhärente Volatilität von Bitcoin den Preis unter die durchschnittlichen Anschaffungskosten drücken könnte, die von vielen Unternehmen getragen werden.

Ungefähr 50% der neuen Reserven wurden zu Preisen über 90.000 Dollar pro BTC gekauft, deutlich höher als die durchschnittlichen 70.023 Dollar von Strategy, Inhaber von 580.955 Bitcoin.

Die Risiken der Bewertung und des Preises

Diese Dynamik kann sich in einem verstärkten Effekt auf die Volatilität der Bitcoin-Preise übersetzen, wobei die Unternehmen gezwungen sind, mit schwankenderen Bewertungen und potenziellen Verlusten im Falle eines Preisrückgangs umzugehen.

Auf der anderen Seite könnte der Abwärtsdruck Chancen für neue Investoren oder Unternehmen schaffen, die zu günstigeren Preisen in den Markt eintreten, was die Idee stärkt, dass der Sektor sich noch in einer Phase der Bildung und Konsolidierung befindet.

Der Bericht von Standard Chartered kommt zu einem Zeitpunkt, an dem neue Unternehmen Strategien in Bitcoin ankündigen und den wachsenden Trend bestätigen.

Zum Beispiel hat Solarbankein kanadischer Entwickler für erneuerbare Energien, offiziell seine Entscheidung bekannt gegeben, Bitcoin als Teil seiner Treasury-Politik zu übernehmen.

Zur gleichen Zeit hat die französische Gesellschaft Blockchain -Gruppe Bitcoin im Wert von 68 Millionen Dollar gekauft, während K33, ein norwegischer Broker, 6,2 Millionen Dollar für weitere Akquisitionen gesammelt hat.

Laut den aktualisierten Daten von BitcoinTreasuries halten derzeit 124 öffentliche Unternehmen Bitcoin in ihren Bilanzen.

Die zunehmende Anzahl von Einnahmen zeigt, wie Bitcoin zu einem immer mehr akzeptierten Finanzasset wird und in die Unternehmensrichtlinien des Vermögensmanagements integriert wird.

Die Meinungen der Experten: zwischen Risiken und Chancen

Standard Chartered äußert eine vorsichtige Haltung und betont, dass die schnelle Einführung von Bitcoin Unternehmen unerwarteten Marktbelastungen aussetzen könnte. Nichtsdestotrotz sehen verschiedene prominente Persönlichkeiten im crypto-Sektor die Situation anders.

Sie sind der Meinung, dass die Unternehmen, obwohl Risiken bestehen, ein beherrschbares, potenziell lohnendes Risiko eingehen, indem sie Bitcoin in die Bilanzen aufnehmen.

Diese Diskrepanz in den Ansichten spiegelt die Komplexität des finanziellen Vermögenswerts und seine Reifephase wider. Institutionelle Investoren müssen daher die potenziellen Renditen sorgfältig mit den Schwachstellen im Zusammenhang mit der Volatilität und den regulatorischen Veränderungen ausbalancieren.

Die Analyse von Standard Chartered bestätigt, dass die Treasury-Strategien in Bitcoin bei börsennotierten Unternehmen schnell an Boden gewinnen. Der Einfluss auf den Bitcoin-Markt, der heute bereits bedeutend ist, könnte mit dem weiteren Wachstum der Unternehmensreserven zunehmen.

Obwohl es Risiken von Volatilität und potenziellem Abwärtsdruck gibt, deutet die zunehmende Akzeptanz darauf hin, dass Bitcoin nicht mehr nur eine spekulative Investition ist, sondern ein echtes Element des Unternehmensvermögensmanagements.

Die zukünftigen Entwicklungen werden von der Fähigkeit der Unternehmen abhängen, die Marktchancen zu bewältigen, von der Regulierung und von der technologischen Entwicklung dieses Assets.

Diese Veränderungen weiterhin zu überwachen, wird für alle interessierten Stakeholder von entscheidender Bedeutung sein, um die Chancen in einem sich schnell entwickelnden Kontext zu nutzen.


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