Warum es steigt: Bitcoin (BTC) hat heute einen neuen historischen Höchststand erreicht und am Mittwoch über 111.000 Dollar überschritten.
Dieser Meilenstein stellt einen entscheidenden Moment für die Kryptowährung dar, die den vorherigen Rekord, der kurz vor der Amtseinführung von Präsident Donald Trump im Januar aufgestellt wurde, übertroffen hat.
Der Stier-Lauf spiegelt einen tiefgreifenden Wandel in der Wahrnehmung von Kryptowährungen wider, sowohl in Washington als auch an der Wall Street.
Laut Coinshare war einer der Hauptkatalysatoren der Fortschritt des Gesetzentwurfs Genius Act (Guiding and Establishing National Innovation for U.S. Stablecoins), der diese Woche im Senat mit starker parteiübergreifender Unterstützung (66 Ja-Stimmen gegen 32) verabschiedet wurde.
Die Maßnahme schlägt einen seit langem erwarteten föderalen Rechtsrahmen für die stablecoin vor, der die Emittenten dazu verpflichtet, 1:1-Reserven in liquiden Vermögenswerten zu halten, die Anti-Geldwäsche-Vorschriften (AML) einzuhalten und Verbraucherschutzmaßnahmen zu ergreifen.
Dieser Fortschritt hat den Anlegern neues Vertrauen erregt, was darauf hinweist, dass letztendlich die regulatorische Unsicherheit im digitalen Vermögenssektor konkrete Antworten auf Bundesebene erhält.
Zur weiteren Stärkung des positiven Sentiments trägt auch ein unerwarteter Kurswechsel von Jamie Dimon bei, dem CEO von JPMorgan Chaseder schon immer skeptisch gegenüber den Kryptowährungen war: Die Bank hat nämlich angekündigt, dass sie ihren Kunden nun erlauben wird, Bitcoin zu kaufen.
Obwohl JPMorgan keine Verwahrdienste anbieten wird, werden Bitcoin-Investitionen in die Kontoauszüge der Kunden aufgenommen. Auch wenn er es persönlich nicht billigt, erklärte Dimon, dass er das Recht der Öffentlichkeit verteidigt, in dieses Asset zu investieren.
Warum steigt der Preis von Bitcoin heute?
Einst als Randphänomen betrachtet, gewinnen Kryptowährungen jetzt institutionelle Legitimität. Dieser Wandel wurde durch die direkte Unterstützung von Präsident Trump und einigen seiner Verbündeten im Kongress beschleunigt.
Am Montag hat der Senat für die Weiterentwicklung eines Gesetzesentwurfs gestimmt, der darauf abzielt, einen Rechtsrahmen für die Stablecoin zu schaffen, was einen wichtigen Schritt in Richtung der Regulierung des Sektors darstellt.
Außerdem hat Präsident Trump zu Beginn des Jahres das Finanzministerium angewiesen, eine Strategische Bitcoin -Reserve einzurichten, ein Schritt, der die Position der Kryptowährung im nationalen Wirtschaftspanorama weiter gestärkt hat.
Das wachsende politische Interesse hat auch in der traditionellen Finanzwelt einen Dominoeffekt ausgelöst. Am Montag gab Jamie DimonCEO von JPMorgan Chase und bekannter Skeptiker gegenüber Kryptowährungen, bekannt, dass die Bank ihren Kunden den Kauf von Bitcoin ermöglichen wird.
Dieses Eröffnungssignal von einem der wichtigsten Akteure im Bankensektor stellt eine bedeutende Veränderung dar.
Auch andere Finanzriesen wie Morgan Stanley und Blackrock haben ihr Engagement in Kryptowährungen erweitert.
Insbesondere der iShares Bitcoin Trust (IBIT) Fonds von BlackRock verzeichnete im letzten Monat einen Zufluss von etwa 6,5 Milliarden Dollar und wurde damit zum fünften US-ETF mit den größten Zuflüssen seit Jahresbeginn, so der Analyst Eric Balchunas von Bloomberg.
Das wachsende Interesse an ETF, die mit Bitcoin verbunden sindspiegelt einen breiteren Trend der Investoren wider, nach alternativen Anlagen zu suchen, insbesondere in einem Kontext von abnehmenden Handelskonflikten.
Das IBIT von BlackRock ist vom 47. auf den 5. Platz in der Rangliste der ETFs mit den größten jährlichen Zuflüssen aufgestiegen, ein Ergebnis, das das wachsende Vertrauen institutioneller Investoren in Kryptowährungen hervorhebt.
Öffentliche Unternehmen setzen auf Bitcoin
Ein weiterer Schlüsselfaktor, der den Preis von Bitcoin unterstützt hat, ist die steigende Nachfrage seitens der sogenannten Bitcoin Treasurys. Dies sind börsennotierte Unternehmen, die die Erlöse aus dem Verkauf von Aktien nutzen, um Bitcoin zu kaufen und in ihre Unternehmensbilanzen aufzunehmen.
Die Pionierin dieser Strategie ist MicroStrategy (MSTR), geleitet von Michael Saylordie letzte Woche Bitcoin im Wert von 765 Millionen Dollar gekauft hat, wodurch der Gesamtwert ihrer Reserven auf über 63 Milliarden Dollar gestiegen ist.
Dieser Ansatz hat andere Unternehmen inspiriert, dem Beispiel zu folgen. Die Aufregung in der Branche hat auch neue Akteure angezogen.
Kürzlich hat eine Spac (Special Purpose Acquisition Company) unter der Leitung von Brandon Lutnickdem Sohn des Handelsministers von Präsident Trump, den Start eines neuen Unternehmens namens Einundzwanzig angekündigt, das als direkter Konkurrent von MicroStrategy auftritt.
Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass das Interesse am Bitcoin nicht mehr nur auf traditionelle Investoren beschränkt ist, sondern auch Personen in der Nähe der Präsidialverwaltung einbezieht.
Eine immer digitalere Zukunft
Der Aufstieg des Bitcoin zu neuen historischen Höchstständen ist nicht nur eine Frage der Zahlen. Es ist das Spiegelbild eines tiefgreifenden kulturellen und politischen Wandels.
Die Unterstützung der Bundesregierungdie Übernahme durch Finanzinstitutionen und die zunehmende Beteiligung öffentlicher Unternehmen verwandeln Bitcoin von einem spekulativen Asset in einen stabilen Bestandteil der globalen Wirtschaft.
Mit der wachsenden regulatorischen Akzeptanz und dem stetig steigenden Interesse der Investoren scheint Bitcoin dazu bestimmt zu sein, eine immer zentralere Rolle auf den Finanzmärkten zu spielen.
Und während die Welt zuschaut, scheinen die Vereinigten Staaten – unter der Führung von Präsident Trump – entschlossen zu sein, diese digitale Revolution anzuführen.
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