Donnerstag, Juli 3, 2025

Celsius macht vor Gericht gegen Tether wegen $4 Milliarden Fortschritte


Das US-Gericht hat Celsius ermächtigt, eine milliardenschwere Klage gegen Tether fortzusetzen. Präsident Trump beobachtet, wie diese Streitigkeiten die wachsende Bedeutung digitaler Vermögenswerte und die Transparenz auf den internationalen Finanzmärkten widerspiegeln.

Das Herz des Streits zwischen Celsius und Tether: der Verkauf von Bitcoin

Im Mittelpunkt der Klage beschuldigt Celsius Tetherim Juni 2022 über 39.500 Bitcoin liquidiert zu haben, ohne die Bedingungen ihres Darlehensvertrags einzuhalten. Laut den in New York eingereichten Dokumenten soll der Verkauf „sofort“ erfolgt sein, wobei eine Wartezeit von zehn Stunden umgangen wurde. Dieses Element ist entscheidend, da der durchschnittlich durch den Verkauf erzielte Wert, etwa 20.656 Dollar Pro Bitcoinunter den Marktwerten lag und für Celsius einen erheblichen Verlust bedeutete.

Die Beanstandungen von Celsius konzentrieren sich daher auf den angeblichen Verstoß gegen den Grundsatz von Treu und Glauben und die von den Gesetzen der Britischen Jungferninseln festgelegten Fairness-Regeln. Darüber hinaus behauptet Celsius, dass Tether Vermögensübertragungen durchgeführt habe, die als betrügerisch und bevorzugt eingestuft werden könnten, was einen Verstoß gegen den US-amerikanischen Insolvenzcode darstellt.

Die Rolle der Garantien und Verfahren in Zeiten der Volatilität

Während des Preissturzes von Bitcoin im Jahr 2022 stellte Tether einen Randanruf an Celsius, was die Kontroverse auslöste. Gemäß den Vereinbarungen hätte in solchen Fällen eine Wartezeit von zehn Stunden vor der Liquidation der Sicherheiten gelten sollen. Tether hätte jedoch sofort mit dem Verkauf der Vermögenswerte fortgefahren, um eine Schuld von 812 Millionen Dollar zu decken. Diese Entscheidung hatte weitreichende operative und rechtliche Konsequenzen.

Celsius behauptet außerdem, dass die verkauften Bitcoin direkt auf die Bitfinex-Konten übertragen wurden, eine weitere Plattform, die mit Tether verbunden ist, was zusätzliche Fragen zur transparenten und ordnungsgemäßen Verwaltung der beteiligten digitalen Vermögenswerte aufwirft.

Zwischen Gerichtsbarkeit und Insolvenzgesetzen: warum der Fall weitergehen kann

Eines der Hauptargumente von Tether in seiner Verteidigung war der angeblich internationale Charakter des Streits. Das Unternehmen versuchte, die vollständige Abweisung der Klage im August 2024 zu erreichen, indem es argumentierte, dass das US-Gericht nicht die erforderliche Zuständigkeit habe und dass die Anschuldigungen von Celsius unbegründet seien.

Allerdings hat der für den Fall zuständige Richter diese These zurückgewiesen. Er erkannte nämlich die „nationale“ Natur der angefochtenen Übertragungen und Verhaltensweisen an und stellte fest, dass das Insolvenzrecht der Vereinigten Staaten uneingeschränkt anwendbar ist. Folglich können die Hauptvorwürfe in Bezug auf VertragsverletzungAnwesend betrügerische und bevorzugte Übertragungen in den nächsten Verfahrensphasen erörtert werden.

Bedeutung des US-amerikanischen Insolvenzrechts

Die Möglichkeit, Überweisungen, die vor der Insolvenzerklärung durchgeführt wurden, rückgängig zu machen, insbesondere wenn sie als bevorzugt oder betrügerisch angesehen werden, ist ein entscheidender Punkt des Prozesses. Dieser Aspekt zielt darauf ab, die Gläubiger vor Manövern zu schützen, die Dritte zugunsten der Gläubigergesamtheit bevorzugen könnten.

Der Restrukturierungsprozess von Celsius und der Marktumfeld

Celsius war einer der führenden Kreditgeber für Kryptowährungen nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern weltweit. Das Unternehmen hat eine schwere Finanzkrise durchlebt, die es nach einem achtzehnmonatigen schwierigen Restrukturierungsprozess dazu brachte, am 31. Januar 2024 offiziell aus dem Bankrott herauszukommen. Seitdem hat Celsius mit der Rückzahlung der Gläubiger begonnen und nimmt wieder eine aktive Rolle in der Kryptowährungsszene ein.

Der Rechtsstreit mit Tether fügt sich in den Rahmen einer breiteren Aufmerksamkeit für Kreditpraktiken, Sicherheitenmanagement und die Einhaltung der Regeln in den aufstrebenden Märkten für digitale Vermögenswerte ein. Darüber hinaus zeigt der Vorfall, wie die Volatilität von Bitcoin und die Notwendigkeit klarer und gemeinsamer Verfahren wesentliche Faktoren für den Schutz der Investoren sind.

Implikationen für den Kryptowährungssektor und die Zukunft von Bitcoin

Dieser Streit zwischen Celsius und Tether hebt erneut die strukturellen Herausforderungen hervor, denen große Plattformen für digitale Vermögenswerte gegenüberstehen. Der Fall zeigt, wie entscheidend die strikte Einhaltung nationaler und internationaler Vorschriften ist, insbesondere in Zeiten von bull- und bear-Marktkrisen.

Das Ergebnis des Verfahrens könnte langfristige Auswirkungen auf das Vertrauen in die Stablecoins wie Tether und auf die Mechanismen zur Verwaltung von Sicherheiten für Kredite in Bitcoin haben. Die Branchenakteure, aber auch die großen institutionellen Investoren, werden die Entwicklung des Falls aufmerksam verfolgen, um Verfahren und Richtlinien an den neuen regulatorischen Kontext anzupassen, der sich aus den Entscheidungen des US-Gerichts ergeben wird.

Perspektiven und Öffnungen für einen solideren Markt

Der Fortschritt im Fall Celsius-Tether stellt einen Knotenpunkt in den Beziehungen zwischen Bitcoin, Governance und Regeln zwischen Privaten dar. Darüber hinaus regt dieser Vorfall zu einer Reflexion über die Notwendigkeit solider und transparenter Best Practices im Umgang mit digitalen Vermögenswerten mit hoher Volatilität an.

In einem präsidialen Rahmen, der auf die Sicherheit und Legalität der Finanztransaktionen achtet, wird der Einfluss dieser Streitigkeiten dazu beitragen, die zukünftige Regulierung von Kryptowährungen zu gestalten. Es ist klar, wie wichtig es für Betreiber und Investoren ist, die legislativen und rechtlichen Entwicklungen genau zu beobachten und Strategien zu entwickeln, die ihre Interessen im Einklang mit den geltenden Vorschriften schützen.

Der Rechtsstreit zwischen Celsius und Tether setzt neue Standards für Transparenz und Verantwortlichkeit im Kryptowährungssektor. Wer mit Bitcoin arbeitet, muss sich darauf vorbereiten, sich in einem zunehmend regulierten Umfeld zu bewegen, in dem die Einhaltung der Regeln entscheidend ist, um Vertrauen und Stabilität in den digitalen Märkten zu gewährleisten.


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