Laut Omar Elissar, dem Geschäftsführer von Animoca Brands für den Nahen Osten und Leiter der Abteilung Global Strategic Partnerships, schielt das NFT-Unternehmen allen voran auf Trends bei Tokenized Assets, KI-Projekten und dem Gaming-Sektor, um in diese zu investieren und sie zu entwickeln.
In einem Interview mit Sam Bourgi von Cointelegraph auf der Token2049 erklärte Elissar, dass Stablecoins, die Tokenisierung von realen Vermögenswerten, die Überschneidung zwischen KI und Krypto, alternative Anwendungsfälle wie dezentrale Wissenschaft (DeSci) und Web3-Gaming alles Nischen sind, die das Unternehmen erforscht.
Gaming ist „Teil unserer DNA“, betonte der Animoca-Manager, bevor er über den aktuellen Stand der Web3-Gaming-Industrie sprach:
„Es ist eine Zeit lang ruhig geworden, was PR angeht, aber im Hintergrund hat sich etwas getan. In letzter Zeit sind einige Spiele auf den Markt gekommen, die wirklich Spaß gemacht haben, was meiner Meinung nach einer der Hauptkritikpunkte an Web3-Spielen war.“
Animoca Brands ist eine der führenden Investmentfirmen für Kryptowährungen in diesem Bereich und kann als Barometer für aufkommende Markttrends für Krypto-Investoren dienen.
Animoca Brands expandiert in viele Richtungen
Im Februar 2025 unterzeichneten Animoca Brands, die Standard Chartered Bank und Hong Kong Telecommunications (HKT) eine Vereinbarung zur Entwicklung eines Hongkong-Dollar-Stablecoins, der überbesichert und im Verhältnis 1:1 an den Hongkong-Dollar gekoppelt sein wird.
Der Stablecoin muss jedoch zunächst von der Hongkonger Währungsbehörde (HKMA) genehmigt werden, bevor er den Handel aufnehmen kann. Die Finanzbehörden in Hongkong arbeiten derzeit an der Erstellung umfassender Stablecoin-Vorschriften.
Am 27. März unterzeichnete Animoca Brands zudem eine Vereinbarung mit Soneium, einem Layer-1-Blockchain-Netzwerk, das vom japanischen Technologieunternehmen Sony entwickelt wurde, um ein digitales ID-System zu entwickeln, das Bilder von Anime-Figuren enthält, die einem Onchain-Nutzer zugewiesen werden können, um seine Identität festzustellen.
Animoca meldete, dass es im Geschäftsjahr 2024 einen Zuwachs von 12 % gegenüber dem Vorjahr bei den „Bookings“ verzeichnete – eine Kennzahl, die die Summe aller Umsätze plus der Umsätze, die bereits gebucht wurden, aber noch nicht beim Unternehmen eingegangen sind, berücksichtigt.
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