Dienstag, Mai 20, 2025

Cardano unter Beschuss: Hoskinson verspricht Transparenz


Die Welt der Cyptovalue steht wieder im Rampenlicht, nachdem neue Anschuldigungen einen ihrer bekanntesten Protagonisten getroffen haben: Charles HoskinsonGründer von Cardano und eine herausragende Persönlichkeit in der Blockchain.

Im Zentrum des Sturms steht eine mutmaßliche unrechtmäßige Aneignung von über 600 Millionen Dollar in ADA, der nativen Kryptowährung des Cardano-Netzwerks. Die Anschuldigungen haben eine Welle von Reaktionen in der Community ausgelöst und Hoskinson dazu veranlasst, ein umfassendes Audit zu versprechen, um die Angelegenheit zu klären.

Die Anschuldigungen gegen Cardano: Manipulation des Hauptbuchs und Missbrauch des Genesis-Schlüssels

Die Spannungen eskalierten, als der Künstler von nicht fungiblen Token (NFT) Masato Alexander öffentlich Hoskinson beschuldigte, das Hauptbuch von Cardano während des Hardgabel Allegra im Jahr 2021 manipuliert zu haben.

Laut Alexander hätte Hoskinson einen „Genesis-Schlüssel“ verwendet, um das Register neu zu schreiben und die Kontrolle über 619 Millionen ADA zu erlangen, was etwa 600 Millionen Dollar entspricht.

Zur Unterstützung seiner Anschuldigungen zitierte Alexander eine Transaktion vom 24. Oktober 2021, die als „Move Instantaneous Rewards“ (MIR) klassifiziert ist und die Übertragung von über 318 Millionen ADA-Token zeigt.

Diese Operation hätte den Übergang von Mitteln aus den Reservepool zu Zuweisungen von Stakel oder Schatzkammer ermöglicht, was Zweifel an der Transparenz und Legitimität des Prozesses aufwirft.

Hoskinson reagierte mit Entschiedenheit und bezeichnete die Anschuldigungen als „falsch“ und „zutiefst beleidigend“.

In einem am 6. Mai auf der Plattform X (ehemals Twitter) veröffentlichten Beitrag stellte er klar, dass sich IOG (Input Output Global), das von ihm gegründete Unternehmen, niemals 350 Millionen nicht beanspruchte ADA angeeignet hat.

Im Gegenteil, erklärte er, dass die überwiegende Mehrheit dieser Token von den ursprünglichen Käufern eingelöst wurdein einem Prozess, der sieben Jahre gedauert hat.

Der Gründer von Cardano hat außerdem klargestellt, dass die nicht beanspruchten Token nach diesem langen Zeitraum an Intersect gespendet wurden, eine Organisation, die sich mit der Entwicklung und Regierungsführung des Cardano-Netzwerks befasst.

Laut Hoskinson stammen die Anschuldigungen aus einem Mangel an technischem Verständnis und einem wachsenden Misstrauendas ihn tief verletzt Hut.

Ein Audit, um das Vertrauen wiederherzustellen

Um den Kritiken zu begegnen und das Vertrauen in die Community wiederherzustellen, hat Hoskinson angekündigt, dass die Cardano Foundation einen detaillierten Auditbericht über die Transaktionen und Operationen im Zusammenhang mit dem Hard Fork Allegra vorbereitet.

Dieses Dokument, das sich derzeit in der Ausarbeitung befindet, wird in den nächsten Tagen veröffentlicht. Hoskinson hat zugegeben, dass die Gegenreaktion aus der Community ihn hart getroffen hat:

„Nicht als unschuldig bis zum Beweis des Gegenteils betrachtet zu werden, bedeutet, dass ich nicht die Verbindung habe, die ich mit einigen Personen dachte“, schrieb er in einem Beitrag vom 18. Mai.

Er hat auch angedeutet, dass er nach der Veröffentlichung des Audits die Verwaltung seines X-Kontos einem Medienteam anvertrauen und das Format seiner AMA-Sitzungen (Ask Me Anything) und der X-Spaces ändern wird.

Charles Hoskinson ist in Kontroversen nicht neu. Mitbegründer von Ethereumbevor er Cardano startete, ist er eine der einflussreichsten und meistdiskutierten Persönlichkeiten in der Welt der Kryptowährungen.

Seine Vision einer wissenschaftlich fundierten Blockchain, die durch akademische Forschung und Peer-Review aufgebaut wurde, hat sowohl leidenschaftliche Unterstützer als auch scharfe Kritiker angezogen.

Während seiner jüngsten Teilnahme an der Paris Blockchain Woche 2025 betonte Hoskinson die Bedeutung des Aufbaus einer kollaborativen Wirtschaft im Kryptowährungssektor.

Er hat die Notwendigkeit betont, die Kräfte zu bündeln, um der wachsenden Konkurrenz durch die großen Technologieunternehmen zu begegnen, die in die Welt der blockchain drängen, angetrieben von einer größeren regulatorischen Klarheit.

Die Zukunft von Cardano zwischen Transparenz und Herausforderungen

Der Vorfall mit den 600 Milliarden in stellt einen entscheidenden Moment für Cardano dar. Die Veröffentlichung des Auditberichts wird entscheidend sein, um die Fakten zu klären und möglicherweise die Beziehung zwischen Hoskinson und seiner Community wiederherzustellen.

In einem Sektor, in dem Vertrauen von grundlegender Bedeutung ist, kann jeder Schatten erhebliche Auswirkungen haben.

Das Versprechen größerer Transparenz und der Wille, die Anschuldigungen mit Daten in der Hand anzugehen, zeigen Hoskinsons Absicht, den Ruf des Projekts zu verteidigen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob das Audit ausreichen wird, um die Kritik zu besänftigen und die interne Kohäsion wiederherzustellen.

In einem sich ständig weiterentwickelnden Panorama, in dem Kryptowährungen zunehmend unter der Lupe von Regulierungsbehörden und Investoren stehen, verdeutlichen Episoden wie diese, wie fragil das Gleichgewicht zwischen InnovationGovernance und Verantwortung ist.

Für Cardano wird der nächste Schritt entscheidend sein.


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