Freitag, Juli 18, 2025

Der Fall Gugnin enthüllt $530 Millionen, die mit USDT gewaschen wurden


Das Justizministerium der Vereinigten Staaten hat 22 schwere Anklagen gegen Iurii Gugnin erhoben und dabei ein internationales Netzwerk hervorgehoben, das die Stablecoin USDT (Tether) nutzte, um die Umgehung der USA-Sanktionen zu erleichtern und illegale Kapitalbewegungen in großem Umfang zu ermöglichen.

Gugnin und die Krypto-Unternehmen: ein internationales Netzwerk zur Umgehung von Sanktionen und Kontrollen

IURII GUGNINein 38-jähriger russischer Staatsbürger mit Wohnsitz in New York, hat Evita -Investitionen und Evita bezahlen gegründet. Diese beiden Kryptowährungsunternehmen sollen bedeutende Geldwäscheoperationen orchestriert haben, indem sie zwischen Juni 2023 und Januar 2025 über 530 Millionen Dollar verschoben. Die Strategie drehte sich um den massiven Einsatz von USDTeiner an den US-Dollar gebundenen Stablecoin, die schnelle und schwer nachvollziehbare Transfers zwischen Ländern ermöglicht.

Unter der Leitung von Gugnin wurde Evita als ein legitimer Zahlungsdienst präsentiert. Allerdings enthüllen Dokumente und Zeugenaussagen, die von den Ermittlern gesammelt wurden, dass diese Unternehmen Gelder von sanktionierten russischen Entitäten verschleierten, darunter Banken wie Sberbank, VTB, Sovcombank und Tinkoff. Durch ein dichtes Netzwerk von digitalen Wallets und US-amerikanischen Bankkonten flossen die Kapitalien aus Russland, um dann in US-Dollar umgewandelt und international eingesetzt zu werden.

Taktiken der Verschleierung und Fälschung von Konformitätsdokumenten

Die Anklagen des Justizministerium beschreiben, wie Gugnin Dokumente gefälscht hat, um die Einhaltung zu gewährleisten, und Rechnungen verändert hat, um jeglichen Hinweis auf russische Kunden zu entfernen. Diese betrügerischen Handlungen waren entscheidend, um Banken und Kryptowährungs-Austausch zu täuschen und die tatsächliche Herkunft der Gelder zu verbergen. Evita erklärte formell, alle AML (Anti-Geldwäsche)– und KYC (Kennen Sie Ihren Kunden)-Vorschriften einzuhalten, aber in der Praxis waren die Verfahren mangelhaft oder nicht vorhanden. Gugnin, der die vollständige Kontrolle über das Unternehmen hatte, hätte zudem jede finanzielle Operation direkt verwaltet und damit die systematische Verletzung der Regeln erleichtert.

Stablecoin, US-amerikanische Banken und sanktionierte russische Banken

Der von Gugnin ausgeklügelte Mechanismus basierte auf drei Säulen: der Verwendung von USDT für die schnelle grenzüberschreitende Bewegung; die Verschleierung der Herkunft des Geldes durch Umwandlungen zwischen mehreren Währungen; die Koordinierung zwischen sanktionierten russischen Banken und ahnungslosen US-Finanzinstituten. Viele der Transaktionen wurden durch häufige Wechsel von Wallets und das Versenden von betrügerischen Unterlagen an amerikanische Banken und Börsen getarnt, die so über die Identität der Begünstigten und die Rechtmäßigkeit der Gelder getäuscht wurden.

Genau diese Nichtkonformität mit den Vorschriften stellt einen der Hauptvorwürfe dar. Evita, obwohl offiziell mit einer Geldübertragungslizenz in Florida registriert, hätte falsche Informationen über ihre Aktivitäten bereitgestellt und es so geschafft, zu operieren, obwohl sie mit verbotenen russischen Kunden verbunden war.

Illegale Aneignung von strategischen Technologien der USA

Sterben US-Behörden betonen, dass Gugnin durch diese Schemata russischen Kunden ermöglicht hat, auch technologisch eingeschränkte Komponenten wie sensible Server und Materialien für Rosatomdie russische staatliche Atomagentur, zu erwerben. Solche Bewegungen erfolgten durch das Umgehen der Exportkontrolle und der internationalen Sanktionen, wodurch erhebliche Risiken für die nationale Sicherheit der USA entstanden sind und weit über den bloßen finanziellen Betrug hinausgehen.

Fehlende Anti-Geldwäsche-Kontrollen: zwischen Bank Secrecy Act und SAR-Berichten

Ein zentrales Element in der Anklageschrift betrifft das systematische Nichtannehmen der AML-Vorschriftendie vom Bank Secrecy Act gefordert werden, und das Versäumnis, die SAR (verdächtiger Aktivitätsbericht) einzureichen, die jedes Finanzinstitut, einschließlich der Kryptowährungsbörsen, einreichen muss, um verdächtige Transaktionen über zehntausend Dollar zu melden.

Evita hatte, anders als behauptet, kein ernsthaftes Anti-Geldwäsche-Programm implementiert. Dieses Versäumnis ermöglichte den ungestörten Transit von über 500 Millionen Dollar im US-amerikanischen Bankensystem, wobei die illegalen Zwecke verschleiert und die Kapitalflucht nach Russland ermöglicht wurden.

Gugnins Bewusstsein für Risiken: Ermittlungen der Behörden und digitale Beweise

Sterben bundesweiten Ermittlungen haben festgestellt, dass Gugnin sich der illegalen Natur seiner Aktivitäten voll bewusst war. Online-Recherchen wie „wie weiß ich, ob es eine Untersuchung gegen mich gibt“ und „US-Geldwäsche-Strafen“, zusammen mit dem Zugriff auf spezialisierte Websites zur Erkennung von Ermittlungen, zeigen den Willen, Spuren zu verbergen und sich auf mögliche strafrechtliche Konsequenzen vorzubereiten. Die gesammelten digitalen Spuren liefern einen erdrückenden Beweis für die Voraussätzlichkeit und die kriminelle Absicht.

Dieses Bewusstsein stärkt weiter die Argumente der Anklage bezüglich der vorsätzlichen Verletzung von Bundesgesetzen und der systematischen Täuschung der US-amerikanischen Finanzinstitutionen.

Anklagen und rechtliche Risiken für Gugnin

Das Anklagebild umfasst 22 Anklagepunktedarunter Telekommunikations- und Bankbetrug, Geldwäsche, Sanktionsumgehung und unerlaubte Verwaltung von Finanzaktivitäten. Wenn er schuldig gesprochen wird, könnte Gugnin bis zu 30 Jahre Haft für jedes mit Bankbetrug verbundene Verbrechen und 20 Jahre für andere Verstöße riskieren. Derzeit wird er in New York in Untersuchungshaft gehalten, da die Bundesbehörden ihn als fluchtgefährdet betrachten.

Die strategischen Implikationen für den Kryptowährungssektor

Die Untersuchung zu Gugnin kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt für die Regulierung von Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten. Insbesondere zeigt sie auf, wie Stablecoin wie Tether leicht genutzt werden können, um Kontrollen zu umgehen und Banken sowie Finanzsysteme weltweit in wenigen Augenblicken und mit minimalen Kosten zu erreichen.

Dieser Fall könnte einen Wendepunkt in der regulatorischen Verschärfung für Börsen, digitale Zahlungsprozessoren und Krypto-Broker markieren, mit einer wahrscheinlichen Verschärfung der AML-Vorschriften und der Sanktionskonformität. Das Risiko, das auch im Fall Evita aufgetreten ist, besteht darin, dass die gleiche Transparenz der Stablecoin in den Transaktionsaufzeichnungen möglicherweise nicht ausreicht, um illegale Aktivitäten ohne ein wirklich strenges Überwachungssystem zu verhindern.

  • Wahrscheinliche Verschärfung der Kontrollen für Lizenzen von Unternehmen im Bereich digitaler Zahlungen.
  • Verschärfung der Sanktionen für Börsen und Banken, die verdächtige Transaktionen begünstigen.
  • Zunahme der internationalen Zusammenarbeit gegen Geldwäsche durch Cyptovalue.

Ein sich entwickelndes Szenario: Überwachung und Aufmerksamkeit auf digitale Währungen

„` Html

Der Fall Gugnin zeigt beispielhaft, wie die internationale Geldwäsche durch Krypto-Assets beispiellose Herausforderungen für die Gesetzgebung und die nationale Sicherheit der USA darstellt. Folglich werden öffentliche und private Einrichtungen aufgefordert, die Aufmerksamkeit und Zusammenarbeit in Bezug auf die neuen riskanten Instrumente im Zusammenhang mit digitalen Währungen zu erhöhen. Auf dem Laufenden zu bleiben über neue Vorschriften und Best Practices wird sowohl für Branchenakteure als auch für diejenigen, die in Krypto-Assets wie Bitcoin investieren oder diese nutzen, unerlässlich sein.

„`

In der Perspektive stellen die Stärkung der Einhaltung und die ständige Überwachung der Transaktionen die Schlüsselpunkte dar, um sicherzustellen, dass die digitale finanzielle Transformation voranschreitet, ohne die Legalität, Transparenz und globale Sicherheit zu gefährden.


Dieser Beitrag ist ein öffentlicher RSS Feed. Sie finden den Original Post unter cryptonomist.ch .

Unser Portal ist ein RSS-Nachrichtendienst und distanziert sich vor Falschmeldungen oder Irreführung. Unser Nachrichtenportal soll lediglich zum Informationsaustausch genutzt werden. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. Kryptohandel hat ein großes Handelsrisiko was zum Totalverlust führen kann.

Ähnliche Artikel

- Advertisement -spot_img

Letzten Artikel