Die Europäische Union (EU) bereitet sich darauf vor, eine der einschneidendsten Regulierungen in der Geschichte der Krypto einzuführen: Bis 2027 werden sowohl anonyme Krypto-Konten als auch die sogenannten Datenschutzmünzenwie Monero und Zcashverboten sein.
Die Entscheidung ist Teil eines umfassenderen Pakets von Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML), die darauf abzielen, die Transparenz im Finanzwesen zu stärken und die illegale Nutzung digitaler Vermögenswerte zu bekämpfen.
Laut Bericht im AML-Handbuchveröffentlicht von der European Crypto Initiative (EUCI), wird die neue Anti-Geldwäsche-Verordnung (AMLR) den Kreditinstitutender eine Finanzinstitutionen und den Anbietern von Krypto-Asset-Dienstleistungen (Casp) verbieten, anonyme Konten zu führen oder Kryptowährungen zu verwalten, die Anonymisierungsmechanismen bieten.
Was die AMLR der EU vorsieht: Abschied von der Anonymität der Krypto bis 2027
Der Artikel 79 der AMLR legt klar und unmissverständlich fest, dass es verboten sein wird, anonyme Konten zu führen.
Dies betrifft nicht nur Kryptowährungen, sondern erstreckt sich auch auf BankkontenAnwesend ZahlungskontenAnwesend Sparblätter und Breaker.
Insbesondere zielt die Verordnung auf Krypto-Asset-Konten ab, die die Anonymisierung von Transaktionen ermöglichen und solche, die Münzen mit Anonymitätsfunktionen verwenden.
Kryptowährungen wie Monero und Zcash, bekannt für ihre fortschrittlichen Transaktionsverschleierungstools, werden verboten.
Diese Token, die entwickelt wurden, um die maximale Vertraulichkeit zu gewährleisten, stehen seit langem im Visier der Regulierungsbehörden wegen ihres potenziellen Einsatzes in illegalen Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Obwohl der allgemeine Rechtsrahmen bereits festgelegt istmüssen einige technische Details noch durch die sogenannten Durchführungs- und delegierten Rechtsakte geklärt werden. Diese werden größtenteils von der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) verwaltet.
Meer PeerSenior Policy Manager bei der EUCI, ist die Organisation weiterhin aktiv daran beteiligt, Feedback während der öffentlichen Konsultationen zu geben, um diese Aspekte zu finalisieren.
Savova betont, dass die Zentralisierte Kryptoprojektealso die CASP, die durch die MiCA (Markets in Crypto-Assets Regulation) reguliert werden, bereits intern beginnen müssen, sich vorzubereitenum sich an die neuen Regeln anzupassen, indem sie Unternehmensprozesse und -richtlinien überarbeiten.
Ein weiteres Schlüsselelement des neuen regulatorischen Rahmens betrifft die direkte Überwachung der CASP, die in mindestens sechs EU-Mitgliedstaaten tätig sind.
Ab dem 1. Juli 2027 wird die Anti-Geldwäsche-Behörde (AMLA) 40 Entitäten zur Überprüfung auswählen, wobei mindestens eine aus jedem Mitgliedstaat garantiert wird.
Die Auswahl basiert auf Relevanzschwellenwie:
- – Ein Minimum von 20.000 ansässigen Kunden im Gastmitgliedstaat.
- – Ein Gesamttransaktionsvolumen von über 50 Millionen Euro.
Diese Kriterien zielen darauf ab, sicherzustellen, dass nur Unternehmen mit einer signifikanten operativen Präsenz in mehreren Gerichtsbarkeiten einer direkten Aufsicht unterliegen.
Sorgfaltspflichten
Unter den neuen Maßnahmen sticht auch die Verpflichtung zur Due-Diligence-Prüfung für alle Transaktionen über 1.000 Euro hervor. Dies impliziert eine strengere Kontrolle der Identität der Kunden und der Herkunft der Mittel, mit dem Ziel, verdächtige oder illegale Aktivitäten zu verhindern.
Diese neuen Bestimmungen stellen ein weiteres Puzzlestück im ehrgeizigen Projekt der EU dar, den Bereich der criptovalute umfassend zu regulieren.
Nach der Einführung der MiCA-Verordnungdie die Grundlage für eine harmonisierte Überwachung der Kryptomärkte geschaffen hat, konzentriert sich die AMLR nun auf einen entscheidenden Aspekt: die Transparenz der Transaktionen und den Kampf gegen die Anonymität.
Die Einführung dieser Maßnahmen markiert einen radikalen Wandel für das europäische Krypto-Ökosystem. Einerseits wird das Vertrauen institutioneller Investoren gestärkt und das Risiko von Missbrauch verringert, andererseits werden Fragen zur Privatsphäre der Nutzer und zur finanziellen Freiheit aufgeworfen.
Implikationen für die Zukunft des Sektors
Der Inkrafttreten der AMLR bis 2027 wird viele Akteure der Branche dazu zwingen, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken.
Die Privacy Coins, die bisher eine wichtige Nische für diejenigen dargestellt haben, die Privatsphäre bei digitalen Transaktionen suchen, laufen Gefahr, vom europäischen Markt ausgeschlossen zu werden.
Zur gleichen Zeit müssen die CASP in immer ausgefeiltere Compliance-System investieren, um die neuen regulatorischen Anforderungen zu erfüllen.
Die Botschaft der Europäischen Union ist klar: In der Zukunft der europäischen Kryptowährungen gibt es keinen Platz für Anonymität. Die Transparenz und die Verantwortung werden zu den Säulen, auf denen ein sichererer und zuverlässigerer Markt aufgebaut wird.
Mit dem Inkrafttreten dieser Vorschriften positioniert sich Europa als eine der strengsten Gerichtsbarkeiten der Welt in Bezug auf die Regulierung von Krypto und ebnet einen Weg, dem in den kommenden Jahren auch andere Länder folgen könnten.
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