Die US‑Börsenaufsicht SEC prüft derzeit mehrere Anträge für einen Solana ETF. Nach Medienberichten hat sie Anbieter wie Grayscale, VanEck, Franklin Templeton und andere dazu aufgefordert, ihre Unterlagen innerhalb einer Woche zu überarbeiten. Dabei geht es vor allem um das sogenannte S‑1‑Formular, das für die Genehmigung eines börsengehandelten Produkts entscheidend ist. Der knappe Zeitrahmen lässt vermuten, dass die SEC eine schnelle Entscheidung plant.
Einige Quellen sprechen davon, dass die Zulassung bereits in drei bis fünf Wochen erfolgen könnte – möglicherweise also noch im Juli. Damit würde die Behörde schneller handeln als bisher erwartet. Offiziell laufen viele der Fristen bis Oktober. Dass der Zeitplan nun enger gefasst wird, werten Marktbeobachter als Zeichen dafür, dass sich die SEC intensiver mit dem Thema Solana (SOL) befasst. Auch Bloomberg‑Analysten sehen die Chancen für eine Genehmigung in diesem Jahr bei rund 90 Prozent.
Staking als möglicher Wendepunkt
Die SEC will nach eigenen Angaben besser verstehen, wie Anleger bei einem Solana ETF ihr investiertes Kapital zurückerhalten. Außerdem interessiert sie sich dafür, ob Anbieter das Staking einbauen wollen. Beim Staking werden Coins in der Blockchain eingesetzt, um das Netzwerk zu sichern und dafür Belohnungen zu erhalten. Laut Berichten ist die SEC offen dafür, dass Staking Bestandteil des Produkts wird. Sollte das wirklich passieren, wäre das ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von Krypto-ETFs. Es würde bedeuten, dass Anleger nicht nur auf den Preis spekulieren, sondern auch aktiv zur Infrastruktur beitragen könnten.
Die Asset-Manager, die auf eine Genehmigung warten, sind in der Branche gut bekannt. Grayscale will seinen bestehenden Solana Trust in einen ETF umwandeln, ähnlich wie es bei Bitcoin und Ethereum bereits gelungen ist. Auch andere Anbieter wie VanEck, 21Shares, Bitwise oder Canary Capital haben bereits entsprechende Anträge gestellt. Die SEC hat bisher noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Viele Anträge wurden zuletzt im April und Mai noch verschoben, darunter auch die Vorschläge von Franklin Templeton und Fidelity.
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Bedeutung von Futures‑Handel für die Zulassung
Ein Vorteil für Solana ist, dass es bereits Futures-Produkte gibt. Auf dem CME-Handelsplatz sind seit März 2025 Solana-Futures verfügbar. Das ist aus Sicht der SEC ein positives Signal, weil der Futures-Markt für Transparenz sorgt und gegen Manipulation absichern kann. Auch bei Bitcoin und Ethereum war die Genehmigung der Spot-ETFs erst möglich, nachdem ein entsprechender Futures-Handel vorhanden war. Die Regulierer sehen in dieser Reihenfolge ein geringeres Risiko für Marktverzerrungen.
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