Donnerstag, Juni 5, 2025

Meta sagt nein zu Bitcoin: Vorschlag abgelehnt


Meta, der Technologieriese, geleitet von Mark Zuckerberg, hat kürzlich einen Vorschlag für den Bitcoin entschieden abgelehnt, der einen Wendepunkt in der Verwaltung seiner finanziellen Reserven hätte markieren können.

Während der letzten Hauptversammlung der Aktionäre wurde die Idee zur Abstimmung gestellt, einen Teil der 72 Milliarden Dollar in bar und gleichwertigen Mitteln, die in der Bilanz gehalten werden, in Bitcoin umzuwandeln. Die Antwort war jedoch eine klare Ablehnung.

Laut einem am 28. Mai bei der Securities and Exchange Commission (SEC) der Vereinigten Staaten eingereichten Dokument haben nur 3,92 Millionen Stimmen den Vorschlag unterstützt, was einem mageren 0,08% der Gesamtzahl entspricht.

Im Gegenteil, fast 5 Milliarden Stimmen wurden gegen die Initiative abgegeben, was eine klare Opposition seitens der Aktionäre markiert.

Eine Lawine von Gegenstimmen gegen den Investitionsvorschlag in Bitcoin für Meta

Die Idee, Meta zur Annahme von Bitcoin als strategische Reserve zu bewegen, entstand nicht innerhalb des Unternehmens. Vorgeschlagen wurde sie von Ethan Peck, einem bekannten Unterstützer der Kryptowährung und derzeit Direktor für Bitcoin bei der Vermögensverwaltungsgesellschaft Streben.

Peck hat die Maßnahme im Januar vorgestellt und argumentiert, dass Meta seine Reserven diversifizieren sollte, um auf die Unsicherheit der globalen Geldpolitik zu reagieren.

Laut Peck stellt Bitcoin eine Form von „strategischer Reserve“ dar, ein echtes „Unternehmensschatzkästchen“, das in der Lage ist, das Unternehmen vor Inflation und Schwankungen des Dollarwerts zu schützen.

Der Vorschlag hat jedoch bei den Investoren von Meta keinen fruchtbaren Boden gefunden, die es vorgezogen haben, einen traditionelleren Ansatz bei der Verwaltung der Unternehmensfinanzen beizubehalten.

Die Kampagne von Peck beschränkte sich nicht auf Meta. Der gleiche Vorschlag wurde auch den Aktionären von Microsoft und Amazon unterbreitet, ebenfalls im Namen des National Center for Public Policy Research (NCPPR), einem konservativen Think Tank.

Auch in diesem Fall war die Antwort nicht günstig. Die Aktionäre von Microsoft haben nämlich bereits gegen die Maßnahme gestimmt, während Amazon noch keine offizielle Stellungnahme abgegeben hat.

Diese Reihe von Initiativen ist Teil eines breiteren Versuchs, große Technologieunternehmen dazu zu bewegen, Bitcoin als strategisches Asset zu übernehmen, aber bisher waren die Ergebnisse für die Unterstützer der Kryptowährung enttäuschend.

Trotz der Ablehnung, Bitcoin in die eigene Bilanz zu integrieren, ist Meta nicht völlig fremd in der Welt der Kryptowährungen und der Blockchain. Im Jahr 2019 hatte das Unternehmen das Projekt Waage angekündigt, eine globale Stablecoindie durch einen Korb von Fiat-Währungen gestützt wird.

Die Initiative, die großes Interesse und Besorgnis bei den Regulierungsbehörden geweckt hatte, wurde später in Diem umbenannt und schließlich 2022 aufgrund von regulatorischem Druck und internen Schwierigkeiten aufgegeben.

Ein Titel im Wachstum trotz der Ablehnung

Auch wenn Meta heute keine criptovalute in seinen Bilanzen hält, hat das Unternehmen weiterhin blockchainbezogene Lösungen erforscht.

Anfang 2024 tauchten Gerüchte auf, dass Meta die Verwendung von Stablecoins in Betracht zieht, um Zahlungen innerhalb seiner Plattformen, darunter Facebook, Instagram und WhatsApp, zu erleichtern.

Jedoch bleibt die Gesamtstrategie des Unternehmens im Bereich Krypto weiterhin unklar. Die Entscheidung der Aktionäre, den Vorschlag abzulehnen, scheint keinen negativen Einfluss auf den Markt gehabt zu haben.

Im Gegenteil, die Meta -Aktien verzeichneten am Montag einen Anstieg von 3,5% und erreichten einen Wert von 670,09 Dollar pro Aktie.

Diese Daten deuten darauf hin, dass die Investoren weiterhin Vertrauen in die strategische Ausrichtung des Unternehmens haben, auch ohne die Einbeziehung von Bitcoin unter den finanziellen Vermögenswerten. Das Urteil der Meta-Aktionäre spiegelt einen vorsichtigen und konservativen Ansatz gegenüber Kryptowährungen wider.

Trotz der wachsenden Beliebtheit von Bitcoin als sicherer Hafen und seiner Akzeptanz durch einige Unternehmen, wie im Fall von MicroStrategy, ziehen es viele große Technologiegruppen immer noch vor, einen Sicherheitsabstand zu wahren.

Mit 72 Milliarden Dollar an Liquidität zur Verfügung hat Meta sicherlich die Fähigkeit, neue Wege zu erkunden. Dennoch deutet die klare Ablehnung des Vorschlags von Peck darauf hin, dass zumindest vorerst die Priorität auf der finanziellen Stabilität liegt und nicht auf risikoreicher Innovation.

Fazit: Bitcoin bleibt außerhalb der Bilanz von Meta

Die Hauptversammlung der Aktionäre hat deutlich gesprochen: Bitcoin wird nicht in die Bilanz von Meta aufgenommen. Der Vorschlag, obwohl ehrgeizig, hat die Investoren nicht überzeugt, die es vorgezogen haben, ein traditionelleres Finanzprofil beizubehalten.

Es bleibt abzuwarten, ob der Technologieriese in Zukunft seinen Kurs ändern wird, vielleicht als Reaktion auf Veränderungen im globalen Wirtschaftspanorama oder auf neuen Druck seitens des Marktes.

Vorerst blickt Meta jedoch weiterhin mit Interesse, aber mit Vorsicht auf die Welt der Kryptowährungen. Dabei behält es seine Barreserven bei und lässt den Bitcoin außen vor.


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