Donnerstag, Juni 26, 2025

Meta setzt auf KI: laufende Verhandlungen


Meta beschleunigt das Rennen um künstliche Intelligenz (KI), um nicht hinter OpenAI und Google zurückzubleiben. Nach der Investition in Scale AI zielt Zuckerberg auf die Übernahme von Elite-Startups wie Perplexity und Thinking Machines Lab, stößt jedoch auf verschiedene Hindernisse.

Künstliche Intelligenz (KI) im Mittelpunkt der Strategie von Meta

In den letzten Monaten hat Meta seine Bemühungen verstärkt, sich als einer der Hauptakteure im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz zu etablieren.

Nach einem vielversprechenden Start mit den Modellen Lama scheint das Unternehmen aus Menlo Park jedoch Schwierigkeiten zu haben, mit den Branchenführern, allen voran Openai und Google DeepMindSchritt zu halten.

Um diese Lücke zu schließen, hat Mark Zuckerberg eine regelrechte „Jagd auf Talente“ und auf aufstrebende Startups begonnen. Das Ziel?

Die AI-Abteilung des Unternehmens stärken und neuen Schwung in die Entwicklung fortschrittlicher Modelle bringen, die mit ChatgptAnwesend Zwillinge und den anderen Giganten der AI konkurrieren können.

Laut maßgeblichen Quellen wie Bloomberg und Der Verge soll Meta erste Kontakte mit einigen der vielversprechendsten Startups der Branche aufgenommen haben. Darunter:

  • Verwirrung.aidie AI-basierte Suchmaschine, die dank einer schnellen und effizienten Konversationsschnittstelle an Popularität gewinnt.
  • DenkmaschinenlaborLabor spezialisiert auf die Entwicklung von Modellen im großen Maßstab und die Gestaltung von verteilten intelligenten Systemen.
  • Sichere Superintelligence (SSI)die neue Wette der ehemaligen Führungskräfte von OpenAI, Ilya Sutskever und Mira Muratikonzentriert sich auf die Entwicklung einer sicheren und kontrollierbaren künstlichen Intelligenz.

Dennoch scheinen die Verhandlungen nicht die erhofften Früchte getragen zu haben. Die Startups hätten nämlich die Angebote von Meta abgelehntaufgrund von Differenzen in der strategischen Vision, Unternehmensstruktur und vor allem der Governance.

Der Plan B von Zuckerberg: die besten Talente einstellen

Angesichts der Ablehnung durch die Startups hat Zuckerberg nicht aufgegeben. Berichten zufolge hat Meta versucht, direkt die CEOs und die Hauptentwickler einiger dieser Unternehmen zu rekrutieren. Insbesondere sind die Namen von:

  • Daniel GrossCEO von Safe Superintelligence und bekannter Investor im Tech-Sektor;
  • Nat Friedmanehemaliger CEO von GitHub und zentrale Figur im Open-Source-Ökosystem.

Die den potenziellen Kandidaten gemachten Angebote wären äußerst großzügig gewesen, in einigen Fällen sogar über 100 Millionen Dollaraber bisher ist keine Verhandlung erfolgreich verlaufen.

Der Grund? Wahrscheinlich eine Mischung aus Unabhängigkeit der Projekte, persönlichem Ehrgeiz und wenig Vertrauen in die AI-Roadmap von Meta.

Der Druck von Meta auf Startups und Talente im Bereich der KI spiegelt einen gewissen Alarmzustand innerhalb des Unternehmens wider.

Während einerseits die Präsenz der KI in den sozialen Netzwerken der Gruppe (wie Instagram, Facebook und WhatsApp) eine gute Durchdringung bei den Nutzern erreicht hat – über 1 Milliarde im Mai erreichtsind andererseits die Leistungen der internen Sprachmodelle noch enttäuschend.

Ein klares Beispiel ist das Projekt Gigantendas ursprünglich für die erste Hälfte des Jahres 2025 geplant war und nun auf Ende des Jahres verschoben wurde, aufgrund von Problemen mit der Qualität der Antworten und der Stabilität des Systems.

Auf die gleiche Weise hat Lama 4 nicht die erwarteten Ergebnisse erzielt, was Zuckerberg dazu veranlasste, die gesamte Organisation des AI-Teams zu überdenken und eine neue Einheit „Superintelligence“ unter seiner Leitung zu schaffen.

Trotz seiner Bemühungen beginnt die Position von Meta in der globalen KI-Landschaft immer mehr der von Apple oder xAIdem von Elon Musk gegründeten Unternehmen, zu ähneln.

Auch Apple setzt auf Perplexity: ein Rennen zu zweit?

Große Ressourcen, eine immense Benutzerbasis und solide Infrastrukturen… aber Unfähigkeit, wirklich an der Spitze der Modelle zu konkurrieren.

OpenAI, mit ChatGPT-4o, und Google, mit Gemini 1.5, dominieren tatsächlich weiterhin die Szene dank einer Kombination aus technischer Innovation, schneller Veröffentlichung und aktiver Community.

In diesem Kontext riskiert Meta, zu einem sekundären Akteur zu werden, insbesondere wenn es nicht gelingt, die qualitative Lücke zwischen seinen Modellen und denen der Konkurrenz zu schließen.

Zum Beweis des strategischen Werts einiger KI-Startups soll auch Apple Interesse an Perplexity bekundet habenwahrscheinlich um Siri und die auf KI basierenden Sprachsuch- und Assistenzdienste zu verbessern.

Der Schritt zeigt, wie die AI-Startups heute das am meisten umkämpfte Asset unter den Big Techs sind und wie schwierig es ist, ohne eine hochentwickelte proprietäre Technologie hervorzustechen. Das Rennen um AI ist heißer denn je, und Meta befindet sich an einem strategischen Scheideweg.

Nach den Absagen der wichtigsten aufstrebenden Startups muss Zuckerberg entscheiden, ob er mit gezielten Übernahmen fortfahren, noch mehr in die interne Entwicklung investieren oder einen neuen kollaborativen Ansatz verfolgen soll, möglicherweise Open Source, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Was sicher ist, ist, dass die Zeit drängt, und OpenAI und Google warten auf niemanden.


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