Freitag, Mai 23, 2025

R3 und Solana starten gemeinsame Infrastruktur für digitale Kapitalmärkte



Das Unternehmen R3 hat eine strategische Partnerschaft mit der Solana Foundation angekündigt. Ziel ist es, traditionelle Finanzinstitute mit öffentlichen Blockchains zu verbinden. Dafür soll ein neuer Dienst entstehen, der private Transaktionen mit der öffentlichen Solana-Blockchain kombiniert. R3 ist bekannt für seine Blockchain-Plattform Corda, die bereits bei großen Banken und Marktinfrastrukturen im Einsatz ist.

In Zukunft sollen reale Vermögenswerte wie Anleihen, Fonds oder Wertpapiere über Solana verteilt werden. Solana übernimmt dabei die Rolle als öffentliches Netzwerk. Das ermöglicht höhere Reichweite und niedrigere Kosten. Gleichzeitig sollen die Institutionen ihre bisherigen Sicherheitsstandards behalten können.

Neue Architektur für regulierte digitale Vermögenswerte

Der neue Dienst bringt das private Corda-Netzwerk direkt mit Solana in Verbindung. Dabei geht es nicht um einfache Brückenlösungen, sondern um eine vollständige technische Integration. Transaktionen, die auf Corda abgewickelt werden, können auf Solana bestätigt werden. Diese Verbindung ermöglicht es Banken und Vermögensverwaltern, direkt auf einem öffentlichen Netzwerk wie Solana zu operieren, ohne ihre bestehenden Prozesse zu ändern.

R3 hat sich nach eigenen Angaben für Solana entschieden, weil die Blockchain schnelle Transaktionen, geringe Gebühren und eine breite Entwickler-Community bietet. Auch bestehende Partnerschaften von Solana (SOL) mit Finanzgrößen wie BlackRock und Franklin Templeton haben eine Rolle gespielt.

Regulierung und Vertrauen stehen im Mittelpunkt

Das Thema Tokenisierung von realen Vermögenswerten (RWAs) wird in der Finanzwelt immer wichtiger. Viele Banken wollen digitale Lösungen, verlangen aber klare Regeln. Die Zusammenarbeit zwischen R3 und Solana trifft diesen Nerv. Sie bringt das Beste aus beiden Welten zusammen: regulatorische Sicherheit auf der einen Seite und technologische Skalierbarkeit auf der anderen.

Die Entscheidung von R3, auf eine öffentliche Blockchain zu setzen, zeigt eine klare Veränderung der Unternehmensstrategie. Bisher lag der Fokus stark auf privaten Netzwerken. Jetzt will R3 aktiv zur Öffnung der Finanzmärkte beitragen.

Ein Mitglied der Solana Foundation, Lily Liu, wird in den Vorstand von R3 aufgenommen. Damit soll die strategische Ausrichtung beider Seiten langfristig abgestimmt werden.

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Auswirkungen für Finanzmärkte und Krypto-Infrastruktur

Laut R3-Gründer David Rutter ist die Verbindung von traditionellen und dezentralen Finanzsystemen kein Zukunftsthema mehr, sondern findet jetzt statt. Er betont, dass es nicht darum gehe, DeFi in bestehende Systeme zu zwingen. Vielmehr müsse man neue Wege schaffen, um beide Welten zu verbinden.

Ein praktisches Beispiel liefert Clearstream. Die Plattform nutzt Corda bereits für digitale Sicherheiten. Auch andere Institutionen könnten künftig ähnliche Lösungen auf Basis von Solana aufbauen. Die neue Architektur soll es ihnen ermöglichen, mit bestehenden Anwendungen weiterzuarbeiten, aber zusätzlich die Möglichkeiten öffentlicher Blockchains zu nutzen.

Damit passt sich Solana erneut einem wachsenden Bedarf an. Bereits zuvor hatten Plattformen wie Solaxy auf dem Solana-Netzwerk starkes Interesse geweckt. Auch die langfristige Entwicklung wird positiv bewertet. Eine ausführliche Solana Prognose findest du hier.

Fazit: Öffentliche Netzwerke erreichen die Finanzindustrie

Die Zusammenarbeit zwischen R3 und Solana markiert einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Kapitalmärkte. Sie zeigt, dass öffentliche Blockchains wie Solana inzwischen eine Struktur bieten, die auch von großen Finanzakteuren genutzt werden kann. Die Tokenisierung realer Vermögenswerte wird dadurch einfacher, sicherer und schneller.

Institutionelle Anleger erhalten Zugang zu einem System, das ihre Anforderungen erfüllt, gleichzeitig aber neue Wege der Verteilung und Liquidität eröffnet. Der Schritt ist nicht nur technisch bedeutend, sondern zeigt auch: Die Grenzen zwischen TradFi und DeFi verschwimmen weiter.


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