Dienstag, Mai 20, 2025

Rekordkauf von $765 Millionen und laufender Rechtsstreit


Die Gesellschaft Strategy, zuvor bekannt als MicroStrategy, hat während eines laufenden Rechtsstreits einen weiteren mutigen Schritt auf ihrem Weg zur Führung in der Welt der Kryptowährungen unternommen.

Letzte Woche hat das von Michael Saylor geführte Unternehmen den Kauf von 7.390 Bitcoin für einen Gesamtwert von etwa 764,9 Millionen Dollar zum Durchschnittspreis von knapp unter 103.500 Dollar pro Einheit angekündigt.

Die Operation wurde durch ein offizielles Dokument bekannt gegeben, das am 19. Mai bei der Securities and Exchange Commission (SEC) der Vereinigten Staaten eingereicht wurde.

Allerdings, wie bereits erwähnt, während Strategy seine Position als führender Unternehmensinhaber von Bitcoin stärkt, befindet es sich gleichzeitig im Mittelpunkt einer Sammelklage.

Die Klage, die beim Bezirksgericht der Vereinigten Staaten für den östlichen Bezirk von Virginia eingereicht wurde, beschuldigt die Führungskräfte des Unternehmens, irreführende Informationen über die Rentabilität der Investitionsstrategie in Bitcoin bereitgestellt zu haben.

Außerdem wird auch vorgeworfen, die mit seiner extremen Volatilität verbundenen Risiken nicht angemessen kommuniziert zu haben.

Ein neuer Maxi-Kauf von BTC durch Strategy, während der Rechtsstreit tobt

Trotz der rechtlichen Kontroversen sprechen die Zahlen eine klare Sprache: Am 18. Mai hielt Strategy 576.230 BTCdie insgesamt für etwa 40,18 Milliarden Dollar gekauft wurden, mit einem Durchschnittspreis von 69.726 Dollar pro Münze.

Zu den aktuellen Marktwerten sind diese Beteiligungen über 59,2 Milliarden Dollar wert, was einen nicht realisierten Gewinn von 47% ergibt, gleich 19,2 Milliarden Dollar.

Die Rendite seit Jahresbeginn der Bitcoin-Strategie des Unternehmens beträgt 16,3%ein Ergebnis, das die langfristige Vision von Michael Saylor und seinem Team stärkt, trotz der gerichtlichen Turbulenzen.

Der Rechtsstreit betrifft direkt die Hauptgeschäftsführer des Unternehmens: Michael Saylor, Executive Chairman, Phong onPräsident und CEO, und Andrew KangExecutive Vice President und Finanzdirektor.

Laut der Anklage hätten die Führungskräfte mehrere Bestimmungen des Securities Exchange Act von 1934 verletzt, insbesondere die Abschnitte 10(b) und 20(a), sowie die Regel 10b-5.

Das Rechtsdokument behauptet, dass die Führungskräfte falsche oder irreführende Aussagen über die erwartete Rentabilität der Investitionsstrategie in Bitcoin gemacht haben und die mit der Volatilität verbundenen Risiken der Kryptowährung nicht transparent offengelegt haben.

Es handelt sich um schwere Anschuldigungen, die erhebliche Auswirkungen auf den Ruf und die zukünftigen Operationen des Unternehmens haben könnten.

Der Kauf von Strategy erfolgt zu einem besonders günstigen Zeitpunkt für den Markt der criptovalute. Laut den Daten von Coinmarketcap liegt der Preis von Bitcoin zum Zeitpunkt des Schreibens bei etwa 102,615 Dollarmit einem Anstieg von 20,3% im letzten Monat.

Dieser positive Trend hat zweifellos dazu beigetragen, das Vertrauen des Unternehmens in seine bull-Strategie zu stärken.

Ein Modell, das andere Unternehmen inspiriert

Die Vision von Strategy blieb nicht isoliert. Immer mehr Unternehmen übernehmen eine Strategie der Schatzverwaltung in Bitcoininspiriert vom Erfolg des amerikanischen Unternehmens.

Ein aktuelles Beispiel ist der Luxusuhrenhersteller Top -Siegdessen Aktien im vorbörslichen Handel um über 60% gestiegen sind, nachdem er die Absicht angekündigt hatte, Bitcoin zu akkumulieren und seinen Namen in Strategie geändert hatte.

Als Strategie Hut Ericlärt, MIT Sora Ventures zusammenzuarbeiten, um die neue Strategie umzusetzen. Sora Ventures hatte bereits 2024 mit Metaplanet zusammengearbeitet, um die erste Unternehmensschatzkammer für Bitcoin in Japan zu schaffen.

Heute hält Metaplanet mehr Bitcoin als El Salvador selbst, der erste Staat der Welt, der Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat. Auch im Nahen Osten gibt es Anzeichen von Interesse.

Ein börsennotiertes Cateringunternehmen mit Sitz in Bahrainmit einer Marktkapitalisierung von 24,2 Millionen Dollarhat kürzlich eine ähnliche Strategie in Zusammenarbeit mit der Investmentgesellschaft 10x Kapital angenommen.

Der aktuelle Kontext versetzt Strategy in eine komplexe, aber potenziell vorteilhafte Position. Einerseits stärkt das Unternehmen weiterhin seine Führungsposition im Bereich der Kryptowährungen mit einer Strategie, die bereits signifikante Renditen erzielt hat.

Auf der anderen Seite könnten die rechtlichen Anschuldigungen das Vertrauen der Investoren untergraben und die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden auf sich ziehen.

Allerdings wird die Auswirkung des Rechtsstreits wahrscheinlich von der Fähigkeit des Unternehmens bestimmt, die Transparenz seiner Kommunikation und die Solidität seiner Finanzstrategie zu demonstrieren.

In einem sich ständig weiterentwickelnden Markt wie dem der Kryptowährungen wird das Vertrauen der Investoren nicht nur durch Zahlen aufgebaut, sondern auch durch die Glaubwürdigkeit und Integrität der Unternehmensführer.

Fazit: zwischen Risiken und Chancen

Der Kauf von 7.390 Bitcoin durch Strategy stellt eine weitere Bestätigung seiner langfristigen Vision für die Zukunft der Kryptowährungen dar.

Trotz der rechtlichen Herausforderungen bleibt das Unternehmen ein Bezugspunkt für Unternehmen, die Bitcoin in ihre Treasury-Strategien integrieren möchten.

Die zunehmende Übernahme ähnlicher Modelle durch andere Unternehmen, sowohl in Asien als auch im Nahen Osten, deutet darauf hin, dass der Bitcoin Corporate Treasury zu einem immer weiter verbreiteten Trend werden könnte.

Es bleibt abzuwarten, ob Strategy die rechtlichen Schwierigkeiten überwinden und seine Rolle als Pionier in der Krypto-Finanzwelt festigen kann. Aber eines ist sicher: Mit über 576.000 BTC im Portfolio steht mehr auf dem Spiel als je zuvor.


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