Das US-Finanzaufsichtsamt SEC und Ripple haben am 12. Juni 2025 gemeinsam einen Antrag bei einem Bundesgericht in Manhattan gestellt. Sie möchten das bestehende Gerichtsverfahren beenden, indem die einstweilige Verfügung aufgehoben und die 125 Millionen US-Dollar aus dem Treuhandkonto verteilt werden.
Nach dem Plan erhält die SEC 50 Millionen Dollar, während Ripple die restlichen 75 Millionen zurückbekommt. Beides steht noch unter dem Vorbehalt der gerichtlichen Zustimmung von Richterin Analisa Torres.
Warum jetzt? Regulatorische Veränderungen spielen Rolle
Die SEC nimmt derzeit unter dem neuen Vorsitz von Paul Atkins eine zurückhaltendere Haltung zur Kryptoregulierung ein. Zudem waren frühere Rechtsversuche bis April 2025 gescheitert oder verzögert, weil Richterin Torres einen ersten Settlement-Versuch abgelehnt hatte. Der aktuelle Antrag soll das Verfahren endgültig beenden und die Appeals vermeiden.
Für die SEC bietet die Einigung eine schnelle und effiziente Mittelrückgewinnung. Ripple profitiert ebenfalls: Die Aufhebung der Verfügung würde viele rechtliche Hindernisse beseitigen. Das öffnet neue Türen für Kooperationen mit Banken wie Bank of America und für eine mögliche Börsennotierung.
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Kurze Erinnerung: Verlauf des Rechtsstreits
Im Dezember 2020 klagte die SEC gegen Ripple und dessen Führungskräfte wegen unregistrierter Wertpapierverkäufe – angeblich waren Verkäufe von Ripple (XRP) für Investoren nicht genehmigt. Im Juli 2023 entschied Richterin Torres, dass XRP-Verkäufe an Kleinanleger keine Wertpapiere sind, sehr wohl aber Verkäufe an institutionelle Investoren.
Dieser Entscheid führte zur Verhängung einer Strafe von 125 Millionen US-Dollar im August 2024. Beide Seiten gingen in Berufung. Im März 2025 erklärte die SEC, man wolle die Berufung nicht weiter verfolgen. Ripple zog ebenfalls seine Berufung zurück.
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