Stripe, der globale Zahlungsdienstleister, hat Stablecoin-basierte Konten für Kunden in über 100 Ländern eingeführt.
Laut einer Ankündigung vom 7. Mai wird die neue Funktion den Kunden der Plattform ermöglichen, „Stablecoin-Gelder auf einem Konto in US-Dollar zu senden, zu empfangen und zu halten, ähnlich wie ein traditionelles Fiat-Bankkonto funktioniert“.
Die Webseite von Stripe zeigt, dass die neue Kontofunktion zunächst den Stablecoin USDC (USDC) von Circle und USDB (USDB) von Bridge unterstützen wird. Stripe hat die Bridge-Plattform im Oktober 2024 übernommen.
Das Produkt wird Kunden in mehr als 100 Ländern zur Verfügung stehen, darunter Argentinien, Chile, die Türkei, Kolumbien und Peru, um nur einige zu nennen.
Das neu eingeführte Produkt von Stripe kommt zu einer Zeit, in der Stablecoins in Entwicklungsländern, die mit hoher Inflation, Kapitalverkehrskontrollen und einer fehlenden Finanzinfrastruktur zu kämpfen haben, zunehmend als Wertaufbewahrungsmittel angesehen werden.
Stablecoins werden immer beliebter
Stablecoins und Blockchain-Zahlungssysteme tragen dazu bei, Banken in Entwicklungsregionen der Welt ohne wichtige Finanz- und Kommunikationsinfrastruktur zu unterstützen.
Blockchain-Systeme können die Kosten von grenzüberschreitenden Überweisungen verringern und ermöglichen es jedem, der ein Mobiltelefon, eine Krypto-Wallet und Zugang zu einer Internetverbindung hat, Gelder in einer relativ stabilen Fiat-Währung zu senden, zu empfangen und zu speichern.
Stripe integrierte im Oktober 2024 USD-Stablecoin-Zahlungen, die es Nutzern ermöglichen, Onlinehändler in Fiat-Tokens zu bezahlen. Die Integration stieß auf eine deutliche Nachfrage nach der Stablecoin-Zahlungsoption in 70 Ländern, so das Unternehmen.
Laut der Krypto-Plattform Bitso nutzen besonders auch die Einwohner lateinamerikanischer Länder zunehmend Stablecoins als Wertaufbewahrungsmittel und als Tauschmittel für Online-Einkäufe.
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