Ein kürzlicher Phishing-Angriff hat Trezor getroffen, indem das Support-Modul genutzt wurde, um betrügerische E-Mails an die Nutzer zu senden.
Das Unternehmen hat bestätigt, dass Betrüger falsche Anfragen unter Verwendung echter E-Mail-Adressen von Nutzern weitergeleitet haben; infolgedessen hat das System scheinbar legitime automatische Antworten generiert.
Diese E-Mails, direkt vom Trezor-System gesendet, wurden verwendet, um die Weitergabe des Brieftaschen-Backups anzufordern, ein entscheidender Schlüssel für den Zugriff auf die Gelder der Benutzer.
Wie der Exploit des Trezor-Kontaktmoduls erfolgte
Die Hacker haben die internen Systeme von Trezor oder die E-Mail-Server nicht direkt verletzt. Stattdessen nutzten sie einen automatischen Antwortmechanismusder mit dem öffentlichen Kontaktformular des Unternehmens verbunden ist. Durch das Senden gefälschter Anfragen von gestohlenen oder nachgeahmten E-Mail-Adressen aktivierten sie legitime Support-Antworten, die Benutzer täuschen konnten, da sie von einem offiziellen Kanal stammten.
- SupportModul: obwohl es sicher und geschützt für legitime Anfragen bleibt, wurde es missbraucht, um falsche Anfragen auszuführen.
- Automatisierte Antworten: sie haben sich in das Fahrzeug des Phishing verwandelt, indem sie authentische Kommunikation simulieren.
- Phishing von sensiblen Informationen: Die Benutzer wurden aufgefordert, die Samenphrase oder das Wallet-Backup bereitzustellen, Daten, die niemals geteilt werden sollten.
Die offizielle Stellungnahme von Trezor
Trezor hat mit Nachdruck klargestellt, dass „keine Verletzung der E-Mail“ stattgefunden hat und dass sich der Vorfall auf die betrügerische Nutzung einer externen Schnittstelle beschränkte. Das Unternehmen hat außerdem mit einer Nachricht auf seinem sozialen Kanal X gewarnt: „Teilen Sie niemals Ihre Brieftaschen -Backup – es muss immer privat und offline bleiben. Trezor wird niemals nach Ihrer Brieftaschen -Backup fragen.“ Dies hat dazu beigetragen, das Bewusstsein der Gemeinschaft für die Bedeutung der persönlichen Sicherheit zu erhöhen.
Hier ist, was passiert ist
Es gab keinen Verstoß gegen E -Mails.
Die Angreifer kontaktierten unsere Unterstützung im Namen der betroffenen Adressen und aktivierten eine automatische Antwort als legitime Trezor -Support -Nachricht.
Unser Kontaktformular bleibt sicher und geschützt.
Wir suchen aktiv nach Wegen, um die Zukunft zu verhindern …
– Tektor (@trel) 23. Juni 2025
Eindämmung und Strategien zur Vermeidung neuer Verwundbarkeiten
Unmittelbar nach der Warnung erklärte Trezor, dass der Exploit eingedämmt wurde. Das Unternehmen untersucht strengere Verfahren, um jeglichen möglichen zukünftigen Missbrauch des Supportsystems zu begrenzen. Der Fokus liegt auf der Implementierung von ausgefeilteren Filtern und Kontrollen, um zu verhindern, dass unbefugte Anfragen schädliche automatische Antworten auslösen können.
Trotz der Schwere dieses Angriffs blieben die grundlegenden Sicherheitsprotokolle von Trezor intakt, was die Solidität der Unternehmensinfrastruktur bestätigt. Diese Situation stellt eine Warnung für die gesamte Krypto-Gemeinschaft dar, damit sie streng auf die Kommunikation und die Interaktionen mit den Diensten achten.
Der Kontext der zunehmenden Phishing-Angriffe im Krypto-Sektor
Der Fall Trezor fügt sich in einen breiteren Kontext von Zunahme der Phishing-Angriffe auf Plattformen und Krypto-Nutzer ein. Nur wenige Tage zuvor erlitt CoinMarketCap einen ähnlichen Exploitder bösartigen Code injizierte und gefälschte Wallet-Verifizierungs-Pop-ups anzeigte. Dieser Angriff führte zu Verlusten von über 21.000 Dollar auf 76 kompromittierten Konten.
Parallel dazu hat Cointelegraph einen Front-End-Kompromiss mit falschen Airdrop-Promotions gemeldet, die darauf abzielen, Benutzer dazu zu verleiten, ihre Wallets zu verbinden und den Diebstahl von Vermögenswerten zu erleichtern. Diese Vorfälle bestätigen einen Trend zur Verfeinerung von Betrügereien, bei denen offizielle Kanäle manipuliert werden, um das Vertrauen der Benutzer zu erhöhen und damit die Erfolgswahrscheinlichkeit der Täuschungen zu steigern.
Weitere kürzliche Kampagnen und gezielte Angriffe
- März 2025: Versand von gefälschten E-Mails an Benutzer von Coinbase und Gemini, um sie dazu zu bewegen, bull und bear Gelder in Self-Custody-Wallets zu migrieren.
- April 2025: Entdeckung eines bösartigen Python-Pakets durch JFrog, das als legitime Bibliothek „getarnt“ ist und sich auf den Diebstahl von API-Schlüsseln und Anmeldedaten von Krypto-Trader konzentriert.
Diese Episoden zeigen, dass die Angriffe nicht mehr so sehr auf traditionelle Malware basieren, sondern auf Social Engineering und dem Missbrauch legitimer Kommunikationsinfrastrukturen, um Benutzer zu täuschen und wichtige Informationen wie Backups und private Schlüssel zu stehlen.
Implikationen für die Nutzer und Sicherheitstipps
Der Angriff auf Trezor zeigt, dass die Sicherheit in der Krypto-Welt nicht nur von der technischen Robustheit der Systeme abhängt, sondern auch von der Fähigkeit der Nutzer, Phishing-Versuche zu erkennen. Die Aufforderung, das Backup der Wallet oder die Seed-Phrase zu senden, ist immer ein Warnsignal.
Um sich zu schützen, müssen die Nutzer einige grundlegende Regeln befolgen:
- Teile niemals das Backup des Wallets;
- Misstrauen Sie E-Mails oder Nachrichten, die nach sensiblen Daten fragen;
- Überprüfen Sie immer die Echtheit der Mitteilungen, indem Sie die offiziellen Kanäle kontaktieren;
- Software und Sicherheitsgeräte auf dem neuesten Stand halten;
- Seien Sie sich der Risiken im Zusammenhang mit Social Engineering bewusst.
Trezor selbst arbeitet daran, die Sicherheit weiter zu stärken und ähnliche Schwachstellen in der Zukunft zu verhindern.
Zukünftige Perspektiven und Resilienz des Krypto-Sektors
Trotz der Dramatik der letzten Ereignisse zeigt der Kryptosektor ein wachsendes Interesse an der Computersicherheit und dem Schutz der Nutzer. Vorfälle wie der von Trezor dienen dazu, die Protokolle zu verbessern und das kollektive Bewusstsein zu erhöhen.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Angriffstechniken stimuliert die Suche nach effektiveren Lösungen, von der Einführung fortschrittlicher Betrugsschutzsysteme bis hin zu einer stärkeren Aufklärung der Nutzer. Folglich bleibt das Vertrauen in den Sektor ein erreichbares Ziel, sofern koordinierte und proaktive Strategien angenommen werden.
Abschließend ist es entscheidend, wachsam gegenüber Phishing und anderen Missbrauchsversuchen zu bleiben, um sowohl die Nutzer als auch die Integrität der Plattformen zu schützen. Die Sicherheit der digitalen Ressourcen hängt von der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Gemeinschaften ab, mit einem ständigen Fokus auf Prävention und Innovation.
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